Vechtaer Seminar für Notfallchirurgie und Notfallmedizin
Notfallchirurgie und Notfallmedizin greifen ineinander und sind nur in einer kollegialen Zusammenarbeit, aber auch in einem Wissen um die Arbeitsweise und –ziele des Anderen darzustellen. Hier sind insbesondere eine gute Verständigung und Kooperation von Allgemeinchirurgen und Anästhesie vonnöten – im Rettungsdienst, im Notfallraum, im Operationssaal und auf der Intensivstation. Die Studenten sollen in die Realität einer guten medizinischen Zusammenarbeit gestellt werden und erfahren, wie spannend Patientenversorgung im Alltag sein kann.
Struktur des Seminars:
Praxisorientiertes Intensiv-Hands-on-Training bestehend aus 28 Veranstaltungen mit 31,25 Stunden Lehre.
Themen:
Ein breites Spektrum aus dem Notfallbereich der Medizin, verwoben mit hands-on-Einzelteachings und Nahtkurs. Lehrende sind stets Praktiker des jeweiligen Gebietes, also in der Regel langjährige Oberärzte oder Chefärzte der Abteilungen. Abgerundet wird dieses durch Veranstaltungen der Feuerwehr und der Polizei (Atemschutztraining, Löschübung, Fahrsicherheitstraining). Dabei wird die Zusammenarbeit mit den zukünftigen Ansprechpartnern in der Rettung spielerisch gelernt.
Lernziele:
• Erlernen erster Handlungspfade zur Versorgung von Notfallpatienten
• Notfallraum-Management nach Kriterien des ATLS und DSTC
• Erkennen notwendiger Ausbildungsvernetzung und persönlicher Kooperation zwischen den chirurgischen und
notfallmedizinischen Disziplinen
• Verbesserung des eigenen Agierens in kritischen Situationen (Feuer, schleuderndes Fahrzeug, Hindernisse vor dem Auto)
• Spielerische Zusammenarbeit mit den zukünftigen Ansprechpartnern in der Rettung.